Kinetion und Modulation von Ganzkörperbewegungen


Bei diesem Prinzip geht es um das Zusammenspiel von starken Muskeln, die Beschleunigungsaufgaben haben und schwächeren Muskeln, die für die Feinanstimmung der Bewegung sorgen.
 
Starke Muskeln der Beine und des Beckens haben die Aufgabe, die notwendige kinetische Energie zu schaffen.
Die beteiligten Muskeln werden auch als Kinetoren bezeichnet.

Die kinetische Energie wird durch die Rumpfmuskeln auf Schultern, Arme und Ball übertragen. Die relativ schwachen Muskeln der Arme modulieren die Bewegung (Modulatoren).

 

Muskulatur - großes Bild
Dies ist besonders wichtig bei Bewegungen, wo nicht die hohe Endgeschwindigkeit, sondern die Präzision
der Bewegung entscheidend ist (Volleyball, Basketball).

Neben der Beschleunigung hat also die steuernde Feinabstimmung der Bewegung (durch die Hände bzw. Arme)
eine besondere Bedeutung.
 
  Der Standwurf beim Basketball bzw. das Pritschen oder Baggern beim Volleyball können als anschauliche Beispiele dieses Prinzips gesehen werden. 
In einigen Lehrbüchern wird es auch als ein eigenständiges biomechanisches Prinzip gesehen wird (vgl. Wiemann).

Es handelt sich hierbei jedoch mehr um einen Aspekt der Koordination von Teilimpulsen bzw. der Bewegungskopplung.
 


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