Videoanalyse - zentrales optisches Messverfahren im LK Sport
Die Videoanalyse ist Bestandteil optischer Messverfahren (Kinematographie)
in der Biomechanik bzw. in der Bewegungsphänografie.
Sie ist im Unterricht leicht und effektiv einsetzbar.
Auch ohne weitere Hard- und Softwarearrangements können interessante Analysen
vorgenommen werden.
Weitere Möglichkeiten bietet die Videosoftware Kinovea.
Z.B. zeitverzögerte Wiedergabe (Video-Delay), Messungen von Winkeln und Zeitabläufen,
Rastergitter, Perspektivenraster, Vergleich von Bewegungsabläufen,Überlagerung von 2 Videos, Lupe.
Videosoftware Kinovea (Download kostenlos) | Anleitung auf Youtube | weitere Hinweise
Bewegungsanalyse mit digitalen Medien
Vor dem eigentlichen Versuch sind Probeaufnahmen/-einstellungen sinnvoll,
um zunächst die Effektivität der Aufnahmebedingungen zu überprüfen.
Einige Hinweise zur optimalen Nutzung der Videotechnik:Bestimme genau den Untersuchungsbereich.
(was genau soll untersucht werden; bereits vorhandene Hypothesen)Welche Hilfsmittel sind erforderlich ?
(Geräte, Stativ, evtl. Markierungen, Hilfslinien, Raster etc.)Wie muss die Kamera postiert werden, um die Untersuchungsfrage zu überprüfen? Wie können Ungenauigkeiten durch Winkelverschiebungen möglichst vermieden werden?
(senkrechte Kameraposition zur Untersuchungsebene)Gibt es Markierungsmöglichkeiten in der Kamera selbst ? Rastergitter Ist der Hintergrund so ausgewählt, dass keine Störungen auftreten?
(Licht, störende Gegenstände)Müssen zusätzliche Ablaufbedingungen schriftlich notiert werden?
(z.B. subjektive Einschätzungen)Videoanalysen:
TIPPs
Beispiel für ein Rastergitter zur Bewegungsanalyse
Steht diese Möglichkeit (in der Kamera oder ein Computerprogramm)
nicht zur Verfügung, kann auch eine entsprechende Folie über den Computerbildschirm gelegt werden.
Das Programm Kinovea verfügt über eine entsprechende Funktion.
Bewegungslehre