Trainingsgrundlagen    -    Wie funktioniert Fitnesstraining ?

 

Modell der Überkompensation/
Superkompensation (animiert)

Physische Eigenschaften
Kraft
Ausdauer
Kraftausdauer
Beweglichkeit

Belastung
Intensität
Dichte
Dauer
Umfang


Überkompensation  -  Der Schlüssel für den Leistungszuwachs
 

Belastung, Ermüdung und Erholung sind zentrale Aspekte des sportlichen Trainings.
Nur durch eine gezielte Gestaltung  dieser Faktoren kann die gewünschte Trainingswirkung eintreten.

Bleiben Belastungsreize unter einem bestimmten individuellen Schwellenwert (20-30% der individuellen Maximalbelastbarkeit), dann werden positive Anpassungserscheinungen nicht ausgelöst. 

Belastung, Ermüdung und Erholung dürfen dabei nicht als getrennte Phänomene des Trainings angesehen werden, sondern sie bilden ein fein aufeinander abzustimmendes Wirkungsgefüge.
Die Ermüdung ist ein Signal dafür, dass ein Kompensationsbedarf eingetreten ist. 
Entscheidend ist nun, dass während der Erholung nicht nur die ausgeschöpften Energiereservoire wieder aufgefüllt werden, sondern durch Überkompensation erfolgt ein Aufbau von Energiepotentialen über das ursprüngliche Ausgangsniveau hinaus.

Mit der Überkompensation betreibt der Organismus also eine Art "Vorratswirtschaft" indem er sich auf ein höheres Leistungsniveau entwickelt. Zukünftige Belastungen können ökonomischer bewältigt werden.

Auf diese Weise verschiebt sich im Verlaufe eines Anpassungsprozesses das Leistungsniveau und damit auch der untere Schwellenwert immer weiter nach oben.


 
Um einen kontinuierlichen Leistungszuwachs zu erzielen, müssen deshalb die Trainingsreize nach dem Prinzip der steigenden Belastung schrittweise erhöht werden. 

Belastungsgestaltung - Belastungsmerkmale